Eine umfassende Studie von Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld zeigt, dass Infrarotheizungen in einem Neubau über einen Zeitraum von 30 Jahren wirtschaftlicher sind als Luft/Wasser-Wärmepumpensysteme. Trotz der höheren Effizienz von Wärmepumpen können deren höhere Anschaffungs- und Folgekosten nicht durch den geringeren Energieverbrauch ausgeglichen werden. ↓ unten weiter lesen ...
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Anschaffungskosten
Die Studie zeigt, dass die Investition in ein Luft/Wasser-Wärmepumpensystem – inklusive Fußbodenheizung und Warmwasserspeicher – deutlich höher ausfällt als bei einem Infrarotheizsystem mit elektrischem Boiler. Wer auf Infrarot setzt, muss insgesamt mit wesentlich geringeren Anfangskosten rechnen.
Betriebskosten
Beim Blick auf die laufenden Kosten zeigt sich: Ein Wärmepumpensystem verursacht im reinen Netzbetrieb etwas geringere jährliche Ausgaben als eine Infrarotheizung. Der Unterschied ist vorhanden, aber nicht gravierend.
Mit Photovoltaik und Stromspeicher
In Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher sinken die laufenden Kosten beider Systeme spürbar. Auch hier bleibt das Verhältnis bestehen: Die Wärmepumpe ist im Betrieb etwas günstiger, die Infrarotheizung aber immer noch gut im Rennen.
Amortisation
Trotz des effizienteren Betriebs gleicht die Wärmepumpe ihre höheren Anschaffungskosten erst nach sehr langer Zeit aus – oft länger, als das System überhaupt genutzt wird. Dadurch relativiert sich der Vorteil bei den laufenden Kosten. In vielen Fällen lassen sich die Mehrkosten innerhalb der üblichen Lebensdauer nicht aufholen.
Fazit
Die Analyse zeigt: Infrarotheizsysteme sind eine wirtschaftlich interessante Alternative zur Wärmepumpe – besonders dann, wenn sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert werden. Sie überzeugen durch niedrigere Anfangskosten und eine einfache, flexible Installation.