Eine umfassende Studie von Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld zeigt, dass Infrarotheizungen in einem Neubau über einen Zeitraum von 30 Jahren wirtschaftlicher sind als Luft/Wasser-Wärmepumpensysteme. Trotz der höheren Effizienz von Wärmepumpen können deren höhere Anschaffungs- und Folgekosten nicht durch den geringeren Energieverbrauch ausgeglichen werden. ↓ unten weiter lesen ...
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Anschaffungskosten
Die Studie ermittelte durchschnittliche Anschaffungskosten von 45.000 € brutto für ein Luft/Wasser-Wärmepumpensystem inklusive Fußbodenheizung und Warmwasserspeicher. Im Vergleich dazu liegen die Kosten für ein Infrarotheizsystem mit elektrischem Warmwasserboiler bei etwa 12.000 € brutto.
Betriebskosten
Ohne Photovoltaik und Stromspeicher betragen die jährlichen Betriebskosten für das Wärmepumpensystem etwa 4.268 €, während sie für das Infrarotheizsystem bei ca. 5.010 € liegen.
Mit Photovoltaik und Stromspeicher
In Kombination mit einer 10 kW Photovoltaikanlage und einem 10 kWh Stromspeicher reduzieren sich die jährlichen Betriebskosten auf 1.302 € für das Wärmepumpensystem und 1.812 € für das Infrarotheizsystem.
Amortisation
Trotz der niedrigeren Betriebskosten der Wärmepumpe amortisieren sich die höheren Investitionskosten erst nach 44 Jahren ohne Photovoltaik und Stromspeicher bzw. nach 65 Jahren mit diesen Komponenten. Da die Lebensdauer einer Wärmepumpe in der Regel bei etwa 18 Jahren liegt, können die Mehrkosten innerhalb der Nutzungsdauer nicht ausgeglichen werden.
Fazit
Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass Infrarotheizungen, insbesondere in Kombination mit Photovoltaikanlagen, eine wirtschaftlich attraktive Alternative zu Wärmepumpensystemen darstellen.